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Geschichte unserer Schule
1910/1911
- „Posthumus ist nicht nur ein Vorreiter für die beginnende Industrialisierung gewesen, sondern, wenn man dies schon sagen darf, auch für ein flächendeckendes Schulsystem. Vielleicht erkannte er damals schon, dass beides eng zusammengehörte.“
- „Wie damals üblich, fing diese “Bildungsoffensive” über die Kirche an. Beispiele hierfür sind die um 1600 beginnenden Schuldienste der Schuldiener für das einfache Volk. Abwechselnd wurde, um Zwötzen als Beispiel aufzuführen, Gottesdienst und Schuldienst abgehalten.“
1692
- das erste Gebäude für spätere Schuldienste in Gera Zwötzen wurde durch einen gewissen Heubler erworben
- maßgebend dafür war die Zwötzener Kirchgemeinde
1779
- wurde dies vollständig erneuert, oder besser überbaut
- finanziert wurde dies wie damals üblich, aus den Mitteln der Gemeinde, Spenden und von den Eltern bezahltes Schulgeld
- das Schulgebäude stellte Wohn - und Schulraum gleichzeitig dar
1867
- die Schulwohnung wurde in Richtung Norden erweitert, da der Platz nicht mehr ausreichte
1881
- durch ständig steigende Schülerzahlen erneute Erweiterung nach Süden
- die Neuorientierung Geras und die Industrialisierung brachten ständig Zuzüge mit sich, da die Menschen in Gera Arbeit suchten und diese größtenteils auch fanden
1889
- wurde das alte Schulgebäude abgerissen und ein zweistöckiges neu geschaffen
1893
- erhielt dieses Gebäude ein drittes Stockwerk
1. Oktober 1910
- Grundsteinlegung eines neuen Schulgebäudes
1910/1911
- Bau des vollständig neuen Gebäudes (wie es heute noch steht)
- im alten Schulgebäude wurde der Schulbetrieb für die unteren Klassen bis Anfang der 70er Jahre fortgeführt (danach Teil der Bezirkssprachheilschule)
30. Oktober 1911
- Eröffnung der neuen Schule
- „Sie umfasste das eigentliche Schulgebäude mit den notwendigen Nebengebäuden. Auch durfte damals die Hausmeisterwohnung nicht fehlen. Hatte er, der Hausmeister (mit Frau), doch die Schule zu säubern, instand zuhalten und das Wichtigste, im Winter das Heizungssystem zu befeuern und “bei Laune” zuhalten (mit den damals üblichen Wannenbädern fürs Volk).“
Fortsetzung in Arbeit
Ich danke Herrn Starke für die Zuarbeit.